Die Christi-Auferstehungskathedrale (Erlöser auf dem Blute, Blutskirche) wurde 1883-1907 nach dem Befehl vom russischen Zaren Alexander III auf dem Platz gebaut, wo sein Vater, einer der humanistischsten Zaren, Alexander II von den Revolutionären der Organisation „Volkswille" ermordet wurde. Die Kirche ähnelt den anderen St. Petersburger Sakralbauten gar nicht und wirkt etwas ungewöhnlich in der Stadt, wo Barock und Klassizismus dominieren, während sie ein eigenartiges Denkmal vom neorussischen oder neubyzantinischen architektonischen Stil ist. Da wurden mehrere Züge der Moskauer Kirchenarchitektur aus dem 16.-17. Jahrhundert widergespiegelt. Die Zwiebelkuppeln, die Nischen und der ganze Innenraum sind mit herrlichen Mosaiken verkleidet. Die Gesamtfläche von dem Mosaikdekor beträgt 7000 Quadratmeter. Überraschend wirkt auch eine riesige Vielfalt von zahlreichen Arten der Edelsteine in der Gestaltung.
Für die Besichtigung der Kirche können von 0,5 bis 1 Stunde eingeplant werden, am häufigsten wird die Besichtigung mit einer
Stadtrundfahrt oder einer
Fußgängertour verbunden.